STS Zeig mir Dein' Himmel

Zeig mir dein' Himmel und deine Stern' -
zeig mir die Winkel, die nur dir g'hören.
I will da nirgends hineinstechen, i will nur wissen, wo sie sind,
I brauch' genauso meine Seltsamkeiten ganz für mich allein

Zeig mir deine Sonn', zeig mir dein' Mond,
und überleg ned, ob sich 's lohnt.
Zeig mir, was du aus mir herausholst, was i selber noch ned kenn' -
halt mich fest in dem Moment, wo i normal aufspring' und renn'

I hab' keine Zeit mehr für einen Fehler und auch keinen Bock auf Spielerei'n,
keine Tricks und keine Ausred'n, es is mir wurscht, wenn Narben bleib'n.
Wenn 's auch manchmal noch so weh tut, i will ganz tief hineingrab'n,
und mich durchackern bis in dein Herz, anders will i's ned mehr hab'n.

Wo is bei dir a dunkler Fleck -
find', was i noch vor dir versteck'
Hau' mit 'm Vorschlaghammer nieder, was i an Mauern auf'baut hab' -
kratz den Rost weg mit 'm Messer, reiß die Haut auf, sei ruhig grob

Erzähl mir alles, zeig mir dein Gesicht -
jeden Gedanken und jede G'schicht'
Lass meine Zweifel richtig kochen, irgendwann sind s' nur mehr Dampf,
da darf nichts Halbes mehr sein, wenn wir beide g'winnen woll'n den Kampf

I hab' keine Zeit mehr...

I hab' keine Zeit mehr...

Zeig mir dein' Himmel und deine Stern'
Weil sie dann vielleicht uns zusammen gehör'n.